Ist Corona ein Zeichen der Endzeit?
Ist Corona ein Zeichen der Endzeit? Auf jeden Fall! Jesus warnt seine Jünger, dass es Kriege, Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen geben wird, bevor er wiederkommt. …
Ist Corona ein Zeichen der Endzeit?
Auf jeden Fall! Jesus warnt seine Jünger, dass es Kriege, Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen geben wird, bevor er wiederkommt. (vgl. Lukas 21, 11)
Was bedeutet das für uns?
Das Ende der Zeit hat begonnen. Am Ende der Zeit ist Christus erschienen (vgl. 1. Petrus 1, 20), Gott hat durch seinen Sohn gesprochen (vgl. Hebr. 1, 2) und seinen Geist ausgegossen (vgl. Apg. 2, 17). Mit dem Kommen von Jesus ist diese Zeit angebrochen. Das Ende der Zeit ist nicht nur ein Zeitpunkt, sondern vor allem ein Zeitraum.
Diesen Zeitraum zwischen seinem ersten Kommen und seiner Wiederkunft vergleicht Jesus mit einem Geburtsvorgang (vgl. Mt. 24, 4-31). Die Geburtswehen der kommenden, neuen Welt sind unter anderem Kriege, Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen. Und wie bei einer Geburt ist davon auszugehen, dass die Intensität der Wehen zunimmt.
Die große Frage ist: wie lange dauert es denn noch, bis das Baby kommt? Wenn wir uns mit den Nachrichten beschäftigen, dann bekommen wir den Eindruck: die Geburt ist in vollem Gange.
Das Problem daran ist: schon viele Christen haben gedacht, dass das Ende ganz nahe ist. Bei der Gründung des Staates Israels zum Beispiel.
Jesus macht aber ganz deutlich, dass wir nicht spekulieren brauchen, wann es so weit sein wird. Nur der Vater kennt den Zeitpunkt (vgl. Mt. 24, 36). Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann werden wir es wissen (vgl. Mt, 24, 25-27). Seinen Jüngern erzählt Jesus Geschichten mit der Aussage, dass wir jederzeit mit seiner Wiederkunft rechnen sollen – aber das sie länger dauern kann, als wir denken (vgl. Mt. 23, 42 – 25, 13).
Außerdem erzählt Jesus seinen Jüngern noch 3 weitere Geschichten. Diese machen deutlich, dass es unsere Aufgabe ist, sich in Gottes Reich zu investieren, statt zu spekulieren. Der treue und kluge Knecht zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Aufgaben auch dann erledigt, wenn sein Herr nicht da ist (vgl. Mt. 24, 45-51). Er investiert die Talente, die Gott ihm anvertraut hat (vgl. Mt. 25, 14 – 30). “Schafe” und “Ziegen” unterscheiden sich durch ihre tätige Nächstenliebe (vgl. Mt. 25, 31-46).
Ist Corona ein Zeichen der Endzeit?
Auf jeden Fall. Corona ist eine Geburtswehe der neuen Welt. Die Erwartung, dass Jesus wiederkommt, soll uns zum Handeln motivieren und nicht zum Spekulieren über Zeichen und Zeitpunkte. Dietrich Bonhoeffer hat das so beschrieben:
«Mag sein, dass morgen der Jüngste Tag anbricht. Dann wollen wir die Arbeit für eine bessere Welt aus der Hand legen – vorher aber nicht.»
Investieren statt spekulieren – Was bedeutet das für dich?
- Jesus kommt wieder: Ist dir das alltäglich bewusst?
- Jesus kommt wieder: Spekulierst du noch, wann?
- Jesus kommt wieder: Wie investierst du dich?