Ich bin gescheitert

Vor etwa drei Monaten habe ich einen Blogartikel geschrieben. „Rest before you give your best” . Ich habe geschrieben, wie ich in meinen Tag startete. …
Ich bin gescheitert

Vor etwa drei Monaten habe ich einen Blogartikel geschrieben. „Rest before you give your best”. Ich habe geschrieben, wie ich in meinen Tag startete.  Ich ging duschen, dehnte mich, verbrachte Zeit mit Gott beim Bibel lesen, ging spazieren und quatsche mit Gott. Ich hatte eine echt gute Phase. Drei Monate später bin ich ziemlich frustriert. Gedehnt habe ich mich seit Tagen nicht, meine Zeit mit Gott fällt relativ kurz aus und beim Spazieren fehlen mir irgendwie die Worte im Gebet. Ich hatte in den letzten Wochen viel zu tun, bin spät ins Bett gekommen, hab mich morgens früh nicht aufraffen können, war irgendwie nicht diszipliniert genug. Ich bin frustriert von meinem Versagen und außerdem habe ich seitdem das Gefühl, unproduktiv in den Tag zu starten.

Vielleicht kennst du das? Du hast gute Vorsätze und die klappen tatsächlich auch einige Zeit. Aber irgendwann kommt der Alltag und haut dich voll raus. Einmal die gute Gewohnheit beendet und es ist vorbei. Wieder aufzustehen fällt einfach zu schwer.

Das geht jedem von uns mal so. Auch uns, die wir hier Texte schreiben, wie man sich als Leiter selbst leitet. Ich möchte ehrlich vor mir und anderen sein. Ich bin nicht perfekt und bekomme nicht alles hin. Ich möchte gerne wieder dahin kommen, wo ich vor drei Monaten war. Ich muss aufhören Lügen zu glauben, die mir sagen, dass es besser sei meine Zeit mit Gott zu verkürzen, weil ich viel zu tun habe. Martin Luther sagte mal: „Heute habe ich viel zu tun, deswegen muss ich heute viel beten.“ Nicht aus Zwang, sondern weil er wusste, dass das Gebet seine Kraftquelle ist. Das wird ein Kampf und ich muss neu lernen mich zu disziplinieren. Aber eins möchte ich nicht: Mich entmutigen lassen und aufgeben!