7 Tipps wie du besonnene Entscheidungen triffst

Entscheidungen lösen bei einem schnell Stress und Verzweiflung aus. Es ist wichtig, dass wir besonnen Entscheidungen treffen und dabei nach Gottes Willen fragen.
7 Tipps wie du besonnene Entscheidungen triffst

Viele Entscheidungen müssen wir spontan treffen. Aber es gibt auch schwierige Entscheidungen. Sollte ich diese große Ausgabe tätigen? Wie soll ich der Person, die mich (nicht) mag antworten? Nehme ich den Job oder das Studium an?

Ich habe 7 Tipps für dich, wie du weise reagieren und entscheiden kannst:

  1. Analysiere nüchtern alle Optionen

    „Der erste Schritt jedes Entscheidungsprozesses muss die gründliche und vollständige Bestimmung des wirklichen Problems sein ....“

    - Fredmund Malik

    Was sind die Optionen? Was spricht dafür, was dagegen? Was ist eigentlich das Problem oder sogar das Dilemma? Welche Motive (tief in mir drin) bewegen mich in welche Richtung einer Entscheidung? Jede Entscheidung für etwas, ist eine Entscheidung gegen etwas. Möchte ich das riskieren? Ist das sinnvoll und nützlich? Das sind Fragen, die dir helfen können - aber die dich nicht lähmen soll. Entscheidungen müssen und sollen mutig mit Gott getroffen werden (s. Andacht von Lena G. ← Link)

  2. Bete und schlafe mindestens eine Nacht drüber

    „Wenn du um Verständnis betest...wirst du die Erkenntnis Gottes erlangen“

    - Sprüche 2,3/6

    ,,Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten''

    - Jakobus 1,5

    Gott verspricht uns, dass er uns Weisheit schenken möchte. Das Problem ist, dass wir ihn häufig nicht fragen oder ihm nicht zutrauen, dass er uns einen Rat zukommen lässt. Auch wenn du schnell Entscheidungen treffen musst, kannst du ein Stoßgebet sprechen. Vor jeder wichtigen WhatsApp oder Email. Vor jedem wichtigen Gespräch. Vor jeder großen Entscheidungen sowieso. Aber auch vor jeder kleinen.

    Wenn uns über den Tag etwas verletzt, genervt oder bewegt hat, sollten wir nicht abends die Entscheidung treffen, wie wir damit umgehen. Sondern Gott das Problem abgeben und erst morgens - wenn wir ein bisschen runtergekommen sind - die Entscheidung treffen, wie wir darauf reagieren.

  3. Triff keine Sofa-Entscheidungen

    Triebgesteurte Kaufentscheidungen zu treffen ist viel einfacher geworden, weil du einfach auf dem Sofa eine lustgesteuerte Entscheidung treffen kannst. Mit nur einem Klick hast du eine Pizza oder ein Fahrrad bestellt, obwohl du eigentlich nicht das Geld dafür übrig hast. Und das wird dann Freiheit genannt. Entlarve deinen Hang zur Habsucht oder zu anderen Lüsten und trainiere dir an nicht auf dem Sofa, wenn du ganz alleine bist, Kaufentscheidungen zu treffen. Das gleiche gilt für euch als Paar, wenn ihr noch nicht verheiratet seid. Allein spät abends auf dem Sofa trifft man meistens die lustgesteuerte Entscheidung. Triff keine Sofa-Entscheidungen!

  4. Höre nicht auf dein Bauchgefühl

    Hollywood romantisiert die Bauchgefühle (oder die Herzensentscheidungen). Aber wer nach dem Bauchgefühl entscheidet wird meistens einen Bauchklatscher machen. Die Bibel sagt eindeutig, dass der Verstand nie ausgeschaltet werden soll (2. Mose 31,3; 2. Kor. 5,13; Mk. 12,30) und dass wir besonnen entscheiden soll:

    ,,Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Ängstlichkeit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.''

    - 2.Timotheus 1,7

    Besonnenheit (altgriechisch σωφροσύνηsophrosýne, Sophrosyne) bezeichnet, im Unterschied zur Impulsivität, die überlegte, selbstbeherrschte Gelassenheit, die besonders auch in schwierigen oder heiklen Situationen den Verstand die Oberhand behalten lässt, um vorschnelle und unüberlegte Entscheidungen oder Taten zu vermeiden. (wikipedia.de)

    Besonnenheit ist das Gegenteil von impulsiver Emotionalität. Wenn dich jemand enttäuscht hat oder schlecht über dich geredet hat, möchte der Heilige Geist dir helfen selbstbeherrscht und nicht emotionsgeladen darauf zu reagieren.

    Gott hat uns diesen Geist der Besonnenheit geschenkt. Lassen wir seinem Geist Raum in uns gewinnen, damit wir weise Entscheidungen treffen.

  5. Lass dich nicht manipulieren, sondern sinnvoll beraten

    Lass dich bloß nicht manipulieren oder überreden, wenn du merkst, dass die Entscheidung eigentlich falsch ist. Gott hat uns gute Gebote gegeben. Aber es wird immer wieder Leute geben, die möchten, dass du faule Kompromisse eingehst und wollen dich dazu überreden. Prüfe selbst die Bibel. Hole dir weise Berater, die einen geistlichen Charakter haben und nicht einseitig sind.

  6. Blicke auf das Ziel statt auf den Bauch

    ,,Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!''

    - Kolosser 3,2

    Triff Entscheidungen nicht aus dem Bauch, sondern aus dem Blick auf die Ewigkeit, heraus. Wenn ich mich für diese Person, diese Reise, diesen Kauf, dieses Studium, diesen Beruf entscheide….kann ich damit ein Segen für Menschen sein? Kann ich damit meine Begabungen für Gott ausleben? Bete ich damit Gott an oder eher den Mammon? (Götze des Besitzes).

    Mach dir die Konsequenzen deiner Entscheidung bewusst, bevor du sie triffst.

    Überschlage einmal, was du dir und anderen damit antust, wenn du die Entscheidung triffst. Wen verletzt du damit? Vielleicht sogar dich selbst?

  7. Gehorche Gott

    ,,Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote! Denn das soll jeder Mensch tun.''

    - Prediger 12,13

    Wenn du Gott nicht fürchtest, heißt das, dass du ihn und seine Weisungen nicht achtest. Und wenn wir Gott nicht gehorchen wollen, werden wir falsche Entscheidungen treffen. Gott hat seine ganze Weisheit in sein Wort gepackt und wir können die Prinzipien anwenden und werden erleben, wie Gott Entscheidungen für sein Wort segnen wird (auch wenn es nicht immer einfach oder glatt läuft). Also triff grundsätzlich keine Entscheidungen, die gegen Gottes Wort gehen. Das wird nur Schaden auf dich und andere bringen und dich von Gott entfernen.

Und wenn du bereits falsche Entscheidungen getroffen hast, ist das nicht schlimm. Tu Buße und Gott wird dir deine Schuld vergeben. Jesus ist für alle unweisen, emotionalen und lustgesteurten Entscheidungen und Reaktionen gestorben. Du bist nicht die Summe deiner schlechten Entscheidungen, sondern derer, die du mit dem Herrn gemeinsam triffst, nachdem du seine Vergebung angenommen hast. Mit Jesus kannst du immer wieder neu beginnen, sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Immer wieder!