Kurzbeschreibung:
Das Spiel bedient sich an der Idee der Fernsehsendung „LOL“: Eine ausgewählte Gruppe lustiger Menschen versucht sich in einem gegebenen Raum gegenseitig zum Lachen zu bringen, ohne dabei selbst zu lachen.
Wichtig: Man kann das ganze nicht direkt mit der Sendung vergleichen, weil die Teilnehmer natürlich keine professionellen Komiker sind und es gut möglich ist, dass LOL relativ gestellt/geschauspieltert ist.
Regeln:
Die Spielteilnehmer dürfen nicht lachen – wer lacht verliert ein Leben.
Jeder hat 2-3 Leben (je nach Gruppengröße)
Wer zuletzt lacht hat, überlebt also.
Die Teilnehmer erhalten abwechselnd Redezeit, in der sie einen Gag vortragen können, um die anderen zum lachen zu bringen. Wenn man hier das Lachen erlaubt, ist das Spiel lockerer.
Man sollte vor Spielbeginn klar festlegen, wann ein Lachen als Lachen zählt.
(Schon beim kleinsten Mundwinkelzucken oder erst bei einem erkennbaren Grinsen)
Spielvorbereitung:
Es werden 4-8 Personen ausgewählt.
Diese haben Zeit zur Vorbereitung: Sie können sich Requisiten besorgen oder bekommen sie gestellt. Diese können vom Spielplaner verteilt oder von den Teilnehmern gewählt werden.
Man kann auch im Vorfeld Gag-Ideen oder Inspirationen auf Kärtchen schreiben und an die Teilnehmer ausgeben.
Ideen für Requisiten:
Perücken, falsche Bärte, Karnevalsverkleidung, Brillen, Hüte, Schmuck, Furzkissen, Kuscheltiere.
Ideen für Gags:
In Rolle schlüpfen, z.B. der sensible Wikinger, der eigentlich Gewalt verabscheut und jetzt seine Community verändern möchte, wünscht sich mehr Dialog und friedvolle Konfliktlösungen
Nicht ernstzunehmendes Talent (z.B. Das Nachahmen verschiedenster Pupsarten) sehr ernsthaft demonstrieren und bescheiden tun: „Ja, meine Eltern haben meine Gabe schon früh entdeckt, aber mich da immer sehr auf dem Boden gehalten“
Gedicht/Song ausdenken
Über das Leben philosophieren
Learnings aus bisherigen Spieldurchläufen:
Spiel am Zeltlager mit Altersgruppe 13-18. Jedes Zelt sollte einen Mitspieler stellen. Manche Jugendliche waren sehr lustig, andere haben sich geschämt und dann wurde der Beitrag langweilig.
Learning daraus: Lieber nur ganz freiwillige Teilnehmer wählen, die gern den Clown machen.
Auf unserer Gemeindefreizeit hat es viel besser funktioniert, da haben zwei Erwachsene und drei Kinder mitgemacht (9 und 12 Jahre alt) und wir haben vorher gemeinsam an den Gags gearbeitet. Großer Unterschied zu dem Spiel beim Zeltlager war, dass wir viel mehr den Fokus darauf gelegt haben, dass es nicht ums gewinnen geht, sondern einfach nur Spaß zu haben.