Einen Partner, der meinen Glauben nicht teilt?

Hast du dich schonmal gefragt, ob es falsch ist eine Partnerschaft mit einem Menschen einzugehen, der nicht deinen Glauben teilt? Dieser Artikel möchte dir helfen, Antworten darauf zu finden.
Einen Partner, der meinen Glauben nicht teilt?

Wir Menschen sind Beziehungswesen. Wir alle brauchen eine emotionale Verbundenheit zu anderen Menschen, bei denen wir uns geliebt und angenommen fühlen, so wie wir sind. Das kann ich in Freundschaften, in Gemeinde oder in der Familie finden. Die intimste Verbindung ist aber die Ehe zwischen zwei Menschen. Und genau danach sehnen sich so viele junge, mittelalte und alte Menschen. Auch ich bin ein sehr beziehungsorientierter Mensch. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da habe ich ein unglaublich starkes Bedürfnis nach einer Partnerin gehabt. Mir ging es in dieser Zeit emotional nicht so gut und ich habe mir einfach jemanden gewünscht, mit dem ich lachen kann, mit dem ich reden kann, bei dem ich so sein kann, wie ich bin. 

Und plötzlich war da jemand. Wir haben uns zufällig kennengelernt und haben, weil es unser Alltag so forderte, mehr Zeit miteinander verbracht. Das war schön. Wir haben sofort miteinander harmoniert. Ich habe so viel gelacht, wie schon lange nicht. Und manchmal habe ich sogar Komplimente bekommen. Wir haben viele gleiche Interessen und unser Herz schlägt in vielerlei Hinsicht für dieselben Dinge. Doch in einem entscheidenden Punkt unterscheiden wir uns. Sie teilt nicht meinen Glauben an Jesus. Jetzt war ich in einer Zwickmühle. Ich wollte nicht, dass das was ich in dieser Zeit erlebte vorbei war, aber auf der anderen Seite wusste ich, wenn ich das weiterlaufen lasse, dann sende ich falsche Signale und kann nicht mehr garantieren, dass ich eine rationale, gute Entscheidung treffe. Ich habe innerlich sehr mit mir gerungen. 

Diese Gedankenkämpfe hatte ich: Ich könnte das gefunden haben, was ich mir immer gewünscht habe… Aber ich lebe leidenschaftlich meinen Glauben, und sie nicht… Naja aber vielleicht wird sie ja noch Christ, sie betet ja sogar manchmal… Nein das ist keine gute Idee, es gibt so vieles, was dadurch komplizierter wird… Aber sie ist doch kein schlechter Mensch?

Irgendwie hat Gott mein Gewissen nicht losgelassen und ich habe mich dazu entschieden klare Verhältnisse zu schaffen und jegliche Gedanken in Richtung einer Beziehung mit dieser Person an den Nagel zu hängen. 

Vielleicht befindest du dich in einer ähnlichen Situation. Und ich kann dir sagen, ich weiß, wie du dich fühlst. In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum ich denke, dass es nicht gut ist, eine Beziehung zu jemanden einzugehen, der nicht ehrlich deinen Glauben teilt. 

 

Grundannahmen über die Ehe

Dadurch, dass ich immer mit unterschiedlichen Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen arbeite, komme ich mit vielen Menschen ins Gespräch. Und eines der Lieblingsthemen der Menschen, wenn sie hören, dass ich Christ bin, ist Sexualität und Beziehung. Daher habe ich viele verschiedene Menschen kennengelernt, die alle unterschiedliche Meinungen zu diesen Themen hatten. Dabei habe ich eine unglaublich hohe Übereinstimmung mit dem feststellen können, was Timothy Keller über Ehe schreibt: „Der Sinn der Ehe bestand jetzt nicht mehr in der Selbstverleugnung, der Aufgabe der eigenen Freiheit und der freiwilligen Bindung an die Pflichten von Ehe und Familie, sondern die Ehe diente der emotionalen und sexuellen Befriedigung und Selbstverwirklichung des Einzelnen.“

Wir leben in einer Gesellschaft, in der es in Beziehungen hauptsächlich darum geht, sich selbst glücklich zu machen. Natürlich gepaart mit Gesten der Romantik gegenüber dem Partner und ein paar liebevollen Worten. Aber im Kern gehen die wenigsten heutzutage in eine Beziehung mit dem Anspruch, die eigene Freiheit aufzugeben, um dem anderen zu dienen und ihn glücklich zu machen. 

Timothy Keller schreibt ebenfalls: „Das christliche Eheverständnis stellt nicht vor die Wahl zwischen Erfüllung und Opfer, sondern es bedeutet gegenseitig Erfüllung durch gegenseitiges Opfer.“

Wohlgemerkt schreibt Keller das „christliche Eheverständnis“. Wenn du über eine Beziehung nachdenkst, ist es wichtig sich Gedanken darüber zu machen, welche Grundannahmen über Beziehung und Ehe herrschen. Stimmen die Grundannahmen über den Zweck der Ehe nicht überein, dann solltest du diese Beziehung nicht eingehen. Das gilt übrigens nicht nur dann, wenn du über eine Beziehung mit einem Menschen nachdenkst, der nicht deinen Glauben teilt. Aber in besonderer Weise dann, weil du feststellen wirst, dass die Vorstellungen durchaus sehr unterschiedlich sind. 

Der Blick für die Unvollkommenheit des Menschen

„Es mag auf den ersten Blick fast widersprüchlich erscheinen, dass dieser neue Idealismus zu einem neuen Ehe Pessimismus geführt hat, aber genau das ist der Fall.“

Ein Großteil der Menschen sucht nach dem perfekten Partner. Und wenn sie ihn gefunden haben, ist er es übermorgen nicht mehr. Das stellt uns vor große Schwierigkeiten. Wir sind überzeugt mit der Person, die wir gerade kennen unser Leben verbringen zu wollen. Aber die Person wird niemals die Gleiche sein wie heute. Wir Menschen verändern uns. Und wenn wir uns nur mit einem perfekten Partner zufriedengeben, dann wird jeder potentielle Partner über kurz oder lang zum „falschen“ Partner, von dem wir uns wieder trennen müssen, weil er oder sie meinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Diese Entwicklung sorgt für den immensen Rückgang von Ehen die geschlossen und einen immensen Anstieg von Ehen, die geschieden werden. Das christliche Verständnis von Mensch und Ehe ist da ganz anders. Es geht davon aus, dass wir immer wieder Fehler machen, dass wir Vergebung brauchen und niemals perfekt sein werden. Um nicht ständig in Angst leben zu müssen, ob ich noch perfekt genug für meinen Partner bin, hat Gott sich die Ehe als unlösbaren Bund ausgedacht. Timothy Keller schreibt: „Eine Bundesbeziehung ist nicht intim, obwohl sie verbindlich ist, sondern sie ist besonders intim, weil sie verbindlich ist.“ Es ist ein Versprechen beider, den anderen in seiner Fehlerhaftigkeit anzunehmen, ihn zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod sie trennt. Und genau an dieser Stelle passiert das, was sich jeder Mensch wünscht: Geliebt und angenommen zu sein, wie man ist. 

Fehlt dieses Verständnis über die Ehe als unlösbaren Bund, welcher durch Gott zusammengehalten wird, ist eine Beziehung oder Ehe keine gute Idee. 

 

Vergebung als elementarer Bestandteil einer Ehe

Warum werden trotzdem so viele Ehen geschieden? Weil Menschen Fehler machen, weil Menschen streiten, weil Menschen unkluge Dinge sagen. Weil das so ist, braucht jede Ehe ein Gegengift: Vergebung. Leider habe ich in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die Gott nicht kennen, Schwierigkeiten haben zu vergeben. Christen auch, aber dann nicht, weil es das christliche Verständnis ist, nicht zu vergeben. 

Ich habe mal einen Fehler gemacht gegenüber einem Menschen, der kein Christ ist. Ich habe gesagt, dass es mir leidtut und habe um Vergebung gebeten. Die Reaktion war: „Das kannst du dir jetzt auch sparen.“ In Folge dessen wurde ich mehrere Wochen ignoriert. Die Bibel fordert uns dazu auf, täglich 70x7, also 490 Mal zu vergeben. Das ist wichtig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie oft ich auf die Vergebung anderer Menschen angewiesen bin. Und es gibt nichts erleichterndes als ausgesprochene Vergebung. Nur so können Beziehung nach Streitigkeiten wiederhergestellt werden. Deshalb fordert Paulus die Epheser in Kapitel 4,26 dazu auf, die Sonne nicht untergehen zu lassen, bevor sie ihre Streitigkeiten nicht geklärt haben. 

Vielleicht hat dein potentieller Partner oder deine potentielle Partnerin, die dein Glauben nicht teilt, sogar die gleiche Meinung. Das kann sogar sehr gut sein. Denn viele Menschen sind stark harmoniebedürftig und können Streitigkeiten nicht ertragen, weshalb sie diese sofort klären wollen und bereit sind über Fehler hinwegzusehen. 

Ich glaube jedoch, dass echte Vergebung nur da gelebt werden kann, wenn sie selbst erlebt und verstanden wurde. Ein Mensch muss sich darüber bewusstwerden, wie oft er in seinem Leben schon Mist gebaut hat und dass er Vergebung braucht, die Gott im ultimativ schenken möchte. Und nur wenn ich mir demütig bewusstwerde, wie angewiesen ich selber auf Vergebung bin, kann ich auf Dauer anderen ehrlich vergeben. Dazu braucht es also zwei Menschen, die beide erlebt haben, alles vergeben zu bekommen, was man an Mist verzapft hat. Fehlt das, wird es unweigerlich über kurz oder lang Unversöhnlichkeit geben, die zu Disharmonie und weiteren Streitigkeiten führt.

 

Erwartungen an den Partner

Viele Menschen denken, dass wenn sie den Partner fürs Leben gefunden haben, dass ihr Leben dann gut ist. Alle Probleme werden weg sein, die eigene Charakterschwäche wird ausgeglichen und er Partner wird einem alles geben was man braucht. Das klingt romantisch. Ist es auch. Aber es ist nicht die Realität. Und genau das führt zu kaputten Ehen und Beziehungen. Man stellt Erwartungen an den anderen, die er niemals erfüllen kann.

Timothy Keller schreibt: „Erwarte niemals von deinem Partner, dass er dir das gibt, was nur Gott dir geben kann.“

Und genau da setzt das Problem an, wenn ich mich für einen Partner entscheide, der meinen Glauben nicht teilt. Für die meisten Menschen, die Gott nicht kennen, ist die intime Beziehung einer Ehe das Höchste des Menschen. Für sie ist eine Ehe und Familie der Schlüssel zum Glücklich werden. Und darin unterscheidet sich der Mensch, der eine persönliche Beziehung zu Gott hat. Er weiß, dass es nichts auf dieser Welt geben kann, was ihn ultimativ glücklich machen kann. Viele Menschen rennen 80 Jahre ihres Lebens in einem Hamsterrad und versuchen durch Reichtum, Erfolg, Beziehungen, Urlaube, Selbstverwirklichung usw. glücklich zu werden, aber stellen fest, dass sie niemals, bis sie unter der Erde liegen, wirkliches Glück gefunden haben. 

Habe ich diese Annahme, dass der Partner mich glücklich machen wird, stelle ich Erwartungen, denen mein Partner niemals gerecht werden kann. Er wird sein Leben lang den Druck verspüren, mir etwas geben zu müssen, was er nicht geben kann. Deshalb braucht es zwei Menschen, die sich darüber bewusst sind, dass nur Gott ihr tiefes Bedürfnis nach innerer Zufriedenheit stillen kann. Das nimmt Druck raus und man geht mit gesunden Erwartungen in eine Beziehung. Ist das nicht der Fall sind Selbstzweifel, Enttäuschungen und Streitigkeiten vorprogrammiert. 

 

Der Ehepartner als bester Freund

Das hebräische Wort (´allup), das in Sprüche 2,17 für den Ehepartner gebraucht wird weist auf eine besonders enge Beziehung hin und heißt übersetzt: „besonderer Vertrauter“ oder „bester Freund“. 

Jetzt denken wir mal darüber nach, was die Funktion eines besten Freundes ist. Wenn ich an meine beste Freundschaft denke, dann denke ich an unvergessliche Momente, Lachen, Weinen, Feiern, aber auch ernste Gespräche, in denen ich mir Rat einhole. Das stellt uns vor ein Problem, wenn wir über eine Partnerschaft nachdenken, in der beide nicht den gleichen Glauben teilen. Angenommen ich habe ein Rechtsproblem und wohne in Deutschland. Ich habe zwei Freunde, die sich mit Recht auskennen. Der eine wohnt ebenfalls in Deutschland und kennt die Gesetze und die Moral der deutschen Gesellschaft, nach der Entscheidungen getroffen werden. Mein anderer Freund wohnt in Brasilien und kennt sich dort mit den Gesetzten und der Moral der brasilianischen Gesellschaft aus, nach der dort Entscheidungen getroffen werden. Wen bitte ich wohl um Rat? Die Antwort liegt auf der Hand. Genauso sollte es mit unseren besten Freunden sein. Sie sollten die gleiche Basis haben, nach der ich meine Entscheidungen ausrichte. Bin ich Christ ist die Basis die Bibel und die Werte des christlichen Glaubens. Bin ich ein Mensch, der keinen speziellen Glauben hat, bildet sich meine Moral ganz individuell durch die Maßstäbe, die in der jeweiligen Gesellschaft gelten. Dementsprechend werde ich auch Ratschläge nach diesen Vorstellungen geben. Es mag sogar sein, dass ich mit einzelnen Lehren und Vorstellungen der Bibel übereinstimme, aber es fehlt an absoluter Autorität, die Christen der Bibel zusprechen.

Also Gott versteht den Partner unter anderem als besten Freund, der einem mit Rat zur Seite steht. Gründet sich sehr Rat auf eigene, individuell gebildete Vorstellungen wird es für mich als Christ schwierig, da Gott die höchste Autorität in meinem Leben hat. Es wird also oft zum Machtkampf zwischen Gott und dem Partner kommen. Doch so hat sich Gott Ehe nicht vorgestellt: Gott wünscht sich eine Ehe von zwei Menschen, in der er der gemeinsame Mittelpunkt in allen gemeinsamen Entscheidungen ist. Das hat unweigerlich Auswirkungen auf den Alltag. 

 

Ehe im Alltag 

In einer Beziehung oder Ehe sind viele Entscheidungen zu treffen. Große Entscheidungen und kleine Entscheidungen. Heiraten wir kirchlich oder nur standesamtlich? Warten wir mit dem Sex bis zur Ehe? In welche Stadt werden wir ziehen? Werden wir uns aktiv in einer Kirche einbringen? Spenden wir? Wenn ja wie viel? Werden wir unsere Kinder nach christlichen Maßstäben erziehen? Wie werden wir den Sonntag verbringen? Wie leben wir Gastfreundschaft? Beten wir zusammen? 

Das sind nur einige Fragen, die mit Sicherheit aufkommen werden, wenn zwei Menschen, die nicht den gleichen Glauben teilen, über eine Beziehung oder Ehe nachdenken. Und es sind Fragen mit großer Tragweite. Es ist wichtig in diesen Fragen die gleiche Meinung zu haben, weil der Alltag sonst schnell zu einer endlosen Tortur wird. Ich kenne mehrere Paare, bei denen nur ein Partner Christ ist. Viele von ihnen gehen seit Jahrzehnten alleine sonntags in die Kirche oder Gemeinde, weil der Partner den Glauben nicht teil. Und sie leiden darunter. Tag täglich. Sie müssen alleine beten, werden nicht unterstützt, wenn sie sich in der Kirche engagieren, müssen sich immer wieder für ihren Glauben rechtfertigen und kämpfen um die richtige Erziehung ihrer Kinder. Drei Ehepaare kenne ich, bei denen nur ein Partner gläubig ist. In allen diesen Ehen gibt es kein Kind, was sich für den Glauben des christlichen Elternteils entschieden hat. 

Das ist der Grund, warum Gott die Menschen auffordert, sich nicht in ein ungleiches Joch zu begeben. Das klingt unglaublich archaisch aber bringt genau das Problem zum Ausdruck. Zwei Rinder, die gemeinsam ein Feld pflügen, bekommen ein Joch auf die Schulter gelegt. Dieses Joch ist starr und hält die beiden Rinder zusammen. Zieht das eine Rind nach links, muss das andere Rind entweder nach rechts ziehen und einen Machtkampf starten oder es beugt sich dem Willen des anderen Rindes und lässt sich nach links ziehen. Es ist aber niemals möglich, dass beide ihre eigenen Wege gehen. Und genau so ist es in einer Ehe, in der nur ein Partner gläubig ist. Entweder er lebt im ständigen Machtkampf, was die Richtung des Lebens angeht oder er beugt sich dem Willen des Partners, der nicht den Glauben teilt und passt sich dessen Lebensrichtung an. 

Wir stellen fest: Es hat einen unglaublich großen Einfluss auf den Alltag, ob beide Partner den gleichen Glauben teilen. Haben beide denselben Glauben, wird es auch Streitigkeiten und Uneinigkeit geben. Aber es besteht ein gemeinsames Fundament, auf das man sich immer wieder zurückbeziehen kann. Man geht in eine gemeinsame Richtung und hat das gemeinsame Zentrum Jesus vor Augen, der in allen Fragen höchste Autorität besitzt. Teilt man nicht denselben Glauben, wird es unweigerlich immer wieder zu starken Diskrepanzen im Miteinander kommen. 

 

Das Ziel der Ehe 

Im ersten Abschnitt haben wir über die Grundannahmen von Ehe gesprochen. Ehe wurde nach christlichem Verständnis definiert als eine Beziehung, in der gegenseitige Erfüllung durch gegenseitiges Opfer gesichert wird. Aber das ist nicht das Hauptziel der Ehe. Timothy Keller schreibt: „Es geht darum, das absolut Atemberaubende, das Gott mit dem geliebten Partner vorhat, zu sehen […] und dem anderen zu helfen die Person zu werden, zu der Gott ihn oder sie machen will.“

Es geht in der Ehe also darum, den Partner auf dem Weg zu begleiten, zu dem Menschen zu werden, den Gott in ihm oder in ihr sieht. Das geschieht durch gegenseitige Opfer und Korrektur. Wenn du einen Partner oder eine Partnerin wählst ist die alles entscheidende Frage: „Bin ich bereit aufopferungsvoll zu dienen und den anderen in seiner Fehlerhaftigkeit anzunehmen und dabei trotzdem aktiver Teil eines Entwicklungsprozesses zu sein, der dazu führt meinen Partner Jesus ähnlicher zu werden zu lassen?“ Auf der anderen Seite solltest du dem potentiellen Partner die Frage stellen: „Bist du bereit mich auf dem Entwicklungsprozess zu begleiten, zu dem Menschen zu werden, den Gott in mir siehst? Wirst du mich auf diesem Weg motivieren und mich korrigieren, wenn ich Dinge tue, die diesem Ziel im Weg stehen?“

Das ist unser Ziel im Leben. Gemeinschaft mit Jesus zu haben und so zu werden, wie er ist. Und Ehe sollte ein Katalysator sein, der in dir und deinem Partner freisetzt, was Gott in dich hineingelegt hat. Das ist nichts, was man einmalig tut. Es ist ein Lifestyle, der dein ganzes Leben prägt. Möglich ist das nur mit einem Partner, der den gleichen Wunsch hat, dieses Ziel zu erreichen. Und genau dieser Lifestyle ist es, der dich wirklich glücklich werden lässt. Es ist der Lifestyle, der deine Beziehung oder Ehe zu dem macht, was Gott sich dabei gedacht hat. Eine erfüllte Beziehung für beide Partner mit Gott in der Mitte.

 

Ich wünsche dir aus tiefem Herzen, dass du einen solchen Partner oder eine solche Partnerin findest.