Die perfekte Minute

Spaß ist vorprogrammiert an diesem Spieleabend für jedes Alter mit geringem Vorbereitungsaufwand und großer Wirkung
Die perfekte Minute
Hast du schon mal versucht, einen Keks nur mit Hilfe der Gesichtsmuskeln von der Stirn in den Mund zu befördern?

Dies ist eine der Aufgaben bei „Die perfekte Minute“.

Freitagabends kam bis vor kurzem die Sendung „Die perfekte Minute“ im Fernsehen, bei der es darum ging, verschiedene Aufgaben in einer Minute zu lösen um schließlich natürlich jede Menge Geld zu gewinnen. Am Ende wurde immer betont, dass man selbst im Trainingscenter dafür üben könne. Dort finden sich Einführungsvideos zu den einzelnen Spielen.

Da für alle Spiele lediglich ein paar Gebrauchsgegenstände benötigt werden, lassen sie sich leicht in Jungschar, Teen- und Jugendkreis spielen. Das Ganze funktioniert dann so:

Man macht zwei oder drei Mannschaften (je nach Größe der Gruppe). Dann werden die einzelnen Spiele gespielt. Je nach Spiel bekommt derjenige den Punkt, der entweder in einer Minute mehr geschafft hat, oder aber wer zum Lösen der Aufgabe die wenigste Zeit benötigt hat.

  • Wer? 7-70 Jahre
  • Anzahl? 6-60 Spieler
  • Dauer? 1-2 Stunden

Mögliche Spiele

„Dreisprung“

Material: 3 Teller, 3 Tischtennisbälle, 1 Schüssel

Die Teller und die Schüssel werden in einer Reihe hintereinander aufgestellt. Der Kandidat muss nun möglichst viele Tischtennisbälle in die Schüssel springen lassen, indem er ihn auf jeden der Teller aufprallen und schließlich in die Schüssel fallen lässt. ĕ

Bei diesem Spiel ist es sinnvoll, aus jeder Mannschaft Helfer zu haben, die die Bälle wie-der zurück zum Kandidaten bringen.

„Elefantenkegeln“

Material: 1 Strumpfhose, 1 Tennisball, 8 gefüllte 1,5l-Flaschen

Der Tennisball wird in eines der Strumpfhosenbeine gesteckt. Nun zieht der Kandidat die Strumpfhose über den Kopf, sodass der Ball ungefähr vor der Brust baumelt. Die Flaschen werden in zwei Reihen aufgestellt mit ca. einem Meter Abstand zur anderen Reihe und ca. 30cm zur nächsten Flasche der Reihe.

Nun muss der Kandidat versuchen, die Flaschen mit Hilfe des Tennisballs (die Arme natürlich auf dem Rücken) umzuwerfen. Dabei darf er sich nur auf der Linie zwischen den Reihen bewegen. „Murmelbowling“

Material: 1 Edding/ dicker Bleistift ohne Radiergummi, 5 Murmeln

Zunächst wird der Stift auf dem Boden aufgestellt. Nun markiert man in einem Abstand von 3m die Linie, von der aus der Kandidat eine Minute Zeit hat, um mit Hilfe der Murmel den Stift umzuwerfen. Welche Mannschaft ist schneller?

Am besten bestimmt jede Mannschaft auch hier noch zwei zusätzliche Helfer, die die Murmeln immer wieder zurück zum Kandidaten rollen.

„Der Bonbon Sauger“

Material: 20 Minz-Bonbons (Schokolinsen), 2 Tassen, 1 Strohhalm, 1 Tisch

In einer Minute müssen möglichst viele Minz-Bonbons von der einen Tasse in die  2m entfernte zweite Tasse befördert werden. Dies geschieht mit Hilfe des Strohhalms, mit dem die Bonbons angesaugt werden.

„Klebrige Bälle“

Material: Doppelseitiges Klebeband, Murmeln, 2x1m langer Tisch

An einem Ende des Tisches wird das doppelseitige Klebeband aufgeklebt. Der Kandidat stellt sich an das andere Ende und versucht nun, die Murmel so auf die Seite mit dem Klebeband zu rollen, dass sie dort kleben bleibt. Die Mannschaft, die nach einer Minute die meisten Murmeln auf dem Klebeband hat, hat gewonnen.

„Minzette“

Material: 1 Papierteller, 1 Edding, Smarties, 1 Pinzette, 1 kleines Gefäß

Schon für die Vorbereitung braucht man ein ruhiges Händchen: Der Teller wird auf dem aufgestellten Edding ausbalanciert. Die Smarties werden darauf verteilt. Ziel des Spieles ist es nun, möglichst viele Smarties mit Hilfe der Pinzette in das Gefäß zu befördern. Fällt die Konstruktion schon vor Ablauf der 60 Sekunden um, so muss der Kandidat vorzeitig aufhören.

„Bleistiftsprung“

Material: 1 Glas (am besten eignet sich z.B. ein Senf-glas), einige Bleistifte mit Radiergummi, 1 Tisch

Die Bleistifte sollen so (mit der Radiergummi-Seite nach unten) auf den Tisch fallen gelassen werden, dass sie abfedern und in das Glas springen.

„Luft ablassen“

Material: Einige Plastikbecher, 1 Tisch, 1 Luftballon

Die Plastikbecher sollen mit Hilfe des Luftballons möglichst schnell vom Tisch gepustet werden. Dazu muss der Kandidat den Luftballon immer wieder aufpusten und dann mit der Luft darin (natürlich, ohne die Becher zu berühren) die Becher bewegen.

„Keksgesicht“

Material: 1 Keks (Doppelkeks, TUC, o.Ä.), 1 Stuhl

Der Keks wird dem Kandidaten, der auf einem Stuhl sitzt und den Kopf in den Nacken legt, auf die Stirn gelegt. Nun muss er ihn nur mit Hilfe seiner Gesichtsmuskeln in den Mund befördern.

Alternativ kann das Ganze auch im Liegen oder Stehen gemacht werden.

Bei einer größeren Gruppe ist es hier vielleicht ganz gut, wenn pro Mannschaft mehrere Kandidaten antreten (das erhöht auch beträchtlich die Chance, dass jemand es schafft….)

„Wattenase“

Material: 20 Wattebällchen, 2 Teller, 1 Tisch und Fettcreme

Die Wattebällchen sollen von einem zum anderen Teller befördert werden. Dazu macht der Kandidat sich Creme unter die Nase, sodass die Watte daran kleben bleibt. Aber Achtung: Wenn zu viel Creme genommen wird, bekommt man die Watte über dem zweiten Teller nicht ab; ist es aber zu wenig, bleibt die Watte nicht kleben. Die Hände müssen natürlich die ganze Zeit auf dem Rücken bleiben.

„Erdanziehung“

Material: 3 Luftballons, ausreichend Platz

Wer schafft es länger, die Luftballons in der Luft zu behalten? Der Kandidat darf mit all seinen Körperteilen dafür sorgen, dass die Ballons nicht den Boden berühren. Wenn die Mannschaften alle nicht mit drei Luftballons klar kommen, kann das Ganze mit zwei Stück wiederholt werden.

„Kartenrennen“

Material: Skatkarten, 5 Stühle, 1 Tisch

Die 10er, Buben, Damen, Könige und Asse werden aus dem Skatspiel aussortiert, gemischt und verdeckt auf einen Tisch gelegt. Drum herum werden in 2m Abstand die Stühle positioniert. Nun muss der Kandidat die Karten möglichst schnell auf den Stühlen sortieren (ein Stuhl für die 10, ein Stuhl für die Buben, usw.). Dabei darf er immer nur eine Karte in der Hand haben. Liegt eine Karte falsch, hat er verloren.

Wenn man die Möglichkeit hat, die Erklärungsvideos zu Beginn jeden Spieles zu zeigen, wirkt das Ganze professioneller und es ist abwechslungsreicher, als wenn ein Moderator die Spiele nur erklären würde. Es ist zudem sehr wichtig, dass die Spiele zuvor getestet werden, denn der Aufbau ist nicht immer ganz leicht. Zudem hat man nur dann die Möglichkeit, den Spielern zu helfen.

Die Spiele haben einen hohen Spaßfaktor und sind super leicht vorzubereiten.