7 Booster für deine Veränderung
Wie können wir uns verändern? Dieser Artikel nennt 7 Vorschläge, wie Veränderung geschehen kann.
7 Booster für deine Veränderung
Können wir beeinflussen, wie wir als Christen innerhalb eines Gottesdienstes verändert werden oder ist das ein Prozess, auf den wir keinen Einfluss haben? Dürfen wir vielleicht sogar aktiv mitgestalten, wie schnell Veränderung in unserem Leben passiert?
Auf der einen Seite kommt Veränderung auf jeden Fall von Gott (Philipper 2,13). Andererseits gibt es viele Stellen, an denen wir aufgefordert werden, alles für Veränderung zu tun (bspw. 2. Petrus 1,5; 1. Korinther 12,31). Es ist also irgendwie beides. Wie Gott Veränderung konkret bewirkt, kann ich dir nicht entschlüsseln. Ich will dir aber einige Booster für Veränderung zeigen, die für uns gelten – gerade weil wir als Menschen mit Würde und Verantwortung erschaffen wurden. Mit Körper, Seele und Geist, die alle bei unserer Veränderung beteiligt sind.
Alle Faktoren, denen wir uns im Leben aussetzen, haben das Potenzial, uns zu verändern. Es macht schon einen Unterschied, ob du dein geistliches Leben als passives Berieseln begreifst, oder ob du komplett motiviert alles aufsaugst und umsetzt, was dir so auffällt. Wer sich an mehrstündigen YouTube/Netflix/TikTok/Smartphone-Konsum gewöhnt, wird in diesen Strukturen festhängen und mit steigendem Konsum Schwierigkeiten bei sozialer Interaktion haben. Unsere Gewohnheiten prägen uns also sehr stark, auch unbewusst. Es ist auch ein Unterschied, ob wir die Bibel als Gesetzbuch begreifen oder als Gottes Geschichte der Versöhnung mit Jesus im Zentrum. Außerdem prägen uns die Menschen, mit denen wir uns umgeben.
Mir sind im Rahmen eines Gottesdienstes oder innerhalb eines Jugendkreises sieben Booster für Veränderung aufgefallen, die ich dir wirklich empfehlen kann.
1) Der wichtigste Faktor: Dein Wunsch nach Veränderung. Sieh dich als Mensch, der in Gottes Ebenbild mit Würde und Eigenverantwortung geschaffen ist. Der lebendige und ewige Gott spricht durch den Bibeltext, durch die Predigt, durch Geschichten von Geschwistern und die Lieder zu dir. Unser Gott, der dich liebt. Und alles getan hat, damit du versöhnt mit ihm leben kannst. Der möchte, dass du Dinge umsetzt, auf die dich Gottes Geist hinweist. Dieser Gott hat dir eine Berufung gegeben, der du folgen kannst. Das ist ein riesiges Privileg!
2) Bete deshalb erwartungsvoll, dass Gott dich verändert und sein Geist mächtig in dir wirkt.
3) Wir dürfen diesem Gott aktiv zuhören. Dazu können wir uns im Gottesdienst selbst helfen. Wir können mitschreiben. Wir dürfen in unserem Kopf das Gesagte wiederholen. Wir können das, was wir hören, in eigenen Worten wiederholen. Wenn dich bestimmte Worte ansprechen, kannst du dich fragen, was das für dich und deine konkrete Situation heißt.
4) Wir dürfen anerkennen, dass unser Körper und unser Geist zusammenhängen. Deswegen können wir in Gestik und Mimik mit dem Gesungenen, den Gebeten und mit dem Bibeltext mitgehen. Lass das Stadion nicht den einzigen Ort sein, wo Körper und Emotionen zusammengehen. Achte darauf, wie deine Emotionen und dein Körper auch deiner geistlichen Veränderung dienen können. Wenn es um Freude geht, freue dich. Juble, wo Jubel angebracht ist. Unsere Haltung, die wir uns gestatten, hat einen Einfluss auf unseren Charakter und die Entwicklung, die wir nehmen. Wenn wir im Gottesdienst aufstehen, knien oder uns neigen, können wir alle diese körperlichen Handlungen als Teil unserer Veränderung sehen und das ganz bewusst machen. Wenn wir dagegen mit einer Null-Bock-Stimmung und total abgelenkt am Smartphone im Jugendkreis sitzen, wird Entwicklung nicht unmöglich, aber wir behindern sie sehr aktiv.
5) Bleib danach mit anderen Menschen im Austausch. Teile etwas von dem, wie Gott zu dir gesprochen hat. Dadurch machst du es für dich nochmal merkbar. Fokussiere dich auf mindestens einen einzigen Punkt. Bete gemeinsam mit jemandem darüber oder bekenne etwas, wenn es etwas zu bekennen gibt.
6) Schau auch unter der Woche noch einmal auf Thema zurück und komm mit den Menschen in Kontakt, mit denen du zuletzt schon darüber gesprochen hast.
7) Wenn es einen praktischen Punkt zum Umsetzen und zum Gehorsam gegenüber dem gibt, was Gott dir durch seinen Geist wichtig gemacht hat, setze ihn in der Woche um.
Ich will dir persönlich bezeugen, dass diese sieben Punkte wirklich starke Booster für meine Veränderung mit Gott waren.