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Story of Christmas

#3Verändert: Was das Kind in der Krippe mit uns macht

Jesu Geburt hatte Folgen für die Menschen damals. Wie viel mehr kann Jesus dein Leben heute verändern, weil du weißt, dass es nach der Weihnachtsgeschichte weitergeht!

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18. November
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5 min
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Einstieg

Jesu Geburt: Eher unscheinbar, wenn wir uns die Situation in Lukas 2:1-7 auf den ersten Blick anschauen. Wir meinen vielleicht, die Geschichte zu kennen.

Jedes Jahr aufs Neue lesen wir diesen Abschnitt; die Weihnachtsgeschichte eben.

Aber, wenn wir weiterlesen oder auch drum herum lesen, können wir etwas darüber erfahren: und zwar wie dieses Kind in der Krippe die Weltgeschichte verändert. Um die Ausmaße dieses Ereignisses nur annähernd zu begreifen, hilft es vielleicht, dass wir uns damit befassen, was Jesu Geburt mit einzelnen Menschen zu seiner Zeit gemacht hat.

Was haben sie gedacht, getan und wie hat es sie verändert? Was sind die Folgen von Jesu Geburt? 

Erarbeitung

Was das Kind in der Krippe mit Joseph und Maria macht:

Schauen wir Joseph und Maria an: Maria kann kaum glauben, was geschieht, als der Engel Gabriel zur ihr kommt und ihr die Nachricht überbringt, dass Gott sie ausgesucht hat, den Retter der Menschen zur Welt zu bringen. Sie kommt zu dem Entschluss, Gott mit dem zu vertrauen, was geschehen wird und nimmt diese Aufgabe in Demut an:

Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! 

- Lukas 1:38

Joseph, ihr Verlobter sieht zunächst allerdings ein Problem, was wir in Matthäus 1 ab Vers 19 lesen können. Als Joseph erfährt, dass Maria schwanger ist, macht er sich große Sorgen um den Ruf seiner Verlobten und überlegt die Verlobung heimlich aufzulösen. Aber noch während er darüber nachdenkt, schickt Gott auch ihm einen Engel, der ihm verkündet, wie er sich verhalten soll und dass Maria den Retter der Menschen zur Welt bringen wird. Auch Joseph kann diese besondere Aufgabe jetzt aus Gottes Hand annehmen und tut, was Gott ihm aufgetragen hat. 

Hast du schon mal darüber nachgedacht, welche Schwierigkeiten mit dieser Aufgabe in das Leben von Joseph und Maria kamen?

Eine anstrengende Reise, wegen der angeordneten Volkszählung, keine Herberge für die Geburt und dann die Flucht nach Ägypten, um Jesus vor der Ermordung zu schützen. Doch bei alledem waren sie Gott gehorsam und gingen die Schritte im Vertrauen auf seine Hilfe. 

Bei Maria fällt außerdem ihre Freude über Jesus auf, die viel größer ist, als die Sorge vor den Schwierigkeiten, die bevorstehen. Diese Freude drückt sie in einem Lobpreis gegenüber Gott aus. Dabei lobt sie ihn für seine wunderbaren Eigenschaften: Seine Macht, Heiligkeit, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und seine Treue (vgl. Lk 1:46-55). Alles, was Maria über ihren Retter erfahren kann, behält und bewegt sie in ihrem Herzen (vgl. Lk 2:19). Von Maria lernen wir, in schwierigen Situationen nicht in Hoffnungslosigkeit und Angst zu versinken, sondern uns Gott zuzuwenden und über seine Eigenschaften zu staunen.

Wenn du anfängst über den Retter nachzudenken, dann wir dein Herz mit Freude erfüllt. Durch Jesus Leben auf der Erde, werden Eigenschaften von Gott sichtbar und erfahrbar, die uns sonst für immer verborgen gewesen wären. 

Was wir noch an Joseph und Maria sehen ist:

Wenn Jesus in unser Leben kommt, dann bedeutet das nicht, dass keine Schwierigkeiten mehr kommen und alles leicht ist. Oft bedeutet es das Gegenteil, aber es bedeutet auch, vielmehr zu gewinnen, als man meint zu verlieren. 

  • Wie verändert Jesus in deinem Leben den Umgang mit Schwierigkeiten und Sorgen? 
  • Wärst du bereit, dein gewohntes Leben oder einzelne deiner Gewohnheiten aufzugeben, um etwas zu tun, das Jesus von dir möchte? 

Was das Kind in der Krippe mit den Hirten macht:

Jetzt schauen wir auf die Hirten: Während der täglichen Arbeit erscheint ihnen zuerst ein Engel und dann plötzlich ein ganzes Heer von Engeln, die Gott loben und ihnen verkünden, wer da gerade geboren ist und wo sie ihn finden. Und was machen die Hirten?

Die lassen ihre ganze Herde stehen, um Jesus zu sehen. Man könnte sagen, sie riskieren hier gerade ihren Arbeitsplatz für Jesus. Und nachdem sie Jesus gesehen hatten, kehrten sie zurück und gingen ihrer gewohnten Arbeit nach. Aber was hat sich verändert? Sie lobten Gott dabei und machten überall in der Gegend bekannt, was die Engel über Jesus sagten (vgl. Lk 2:8-20). 

Zum einen ergibt sich daraus folgende Frage für dein Leben:

  • Zögerst du, wenn Jesus dich ruft und was würdest du riskieren, weil du weißt: Jesus ist es Wert? 

Zum anderen siehst du:

  • Wenn Jesus in dein Leben kommt, kann es auch sein, dass du einfach zu deinen gewohnten Aufgaben zurückkehrst und dort von ihm erzählst und ihn den Menschen um dich herum groß machst. 

Was das Kind in der Krippe mit den Weisen macht:

Dann haben wir noch die Weisen: Für sie beginnt alles mit einem hellen Stern, der sie zunächst nach Jerusalem führt. Dort werden sie von Herodes aufgehalten, der sie belügt, um herauszufinden, wo Jesus geboren wurde. Der Stern führt sie bis zur Krippe, wo sie voller Freude und Ehrfurcht niederknien, um Jesus anzubeten und ihm kostbare Geschenke bringen. Als die Weisen sich wieder auf die Rückreise machen wollen, gibt Gott ihnen Herodes böse Absichten durch einen Traum zu erkennen, deshalb kehren sie nicht zu ihm zurück, nachdem sie Jesus gefunden haben (vgl. Mt 2:1-12). 

Und damit erinnern wir uns zum einen daran, dass Gott gerade sein Kostbarstes in die Welt gegeben hat - nämlich seinen einzigen, so geliebten Sohn. Und zum anderen ist es doch erstaunlich, dass sie einem Baby solche Ehrfurcht erweisen, denn wer würde das bei einem gewöhnlichen Kind tun? 

  • Was ist dir besonders kostbar? Bist du bereit es Jesus zu geben?

Du musst dir keine Sorgen machen, dass du Mangel hast, wenn du Jesus dein Leben gibst, denn mit Jesus schenkt Gott uns einfach alles. Er schenkt uns mit ihm alles, was wir brauchen, um zu leben, wie es Ihm gefällt (vgl. 2.Petr 1:3). Hast du mal danach geforscht, was genau uns durch Jesus alles geschenkt ist? Vielleicht fängst du damit in Galater 4:4-6 an. Da lesen wir, dass Gott Jesus zur bestimmten Zeit in die Welt sandte, damit wir die Sohnschaft empfangen können.

Jesus, Gottes geliebter Sohn, kommt und stellt sich unter das Gesetz, um es später zu erfüllen und uns die Möglichkeit einer liebenden Beziehung zum Vater zu geben.

Er macht es möglich, dass wir Gott „Abba“, also unseren Papa nennen können.

Dieser Gott, mit all den Eigenschaften die Maria nennt, will unser Vater sein, will uns nah sein, uns lieben, mit uns reden als seine Kinder.

Was für eine unglaubliche Nacht, wo Jesus geboren wird und uns Gott so nah bringt. 

Was das Kind in der Krippe mit Herodes macht:

Für ihn führte die Nachricht von Jesu Geburt zum Entsetzen, sie entfachte seinen Neid und die Angst um seine Position als König. Er nahm Anstoß an Jesus; an einem Baby und tat deshalb seinem ganzen Volk grausames an. Um Jesus zu töten, ließ er einen Kindesmord ausrufen. Ihm kam gar nicht in den Sinn, dass Jesus auch sein Retter werden wollte. Herodes wollte keine Veränderung. Er wollte nicht sehen, was er mit Jesus gewinnen würde. Stattdessen machte er Gott und den Menschen gegenüber deutlich, dass er sich selbst genügte und Rettung nicht nötig hatte. Doch die Geschichte zeigt: Herodes konnte Gottes Plan niemals zunichte machen. 

Jesu Geburt hatte Folgen für die Menschen damals. Wie viel mehr kann Jesus dein Leben heute verändern, weil du weißt, dass es nach der Weihnachtsgeschichte weitergeht!